Uracher Schäferlauf

„Hier ist der Start, dort ist das Ziel. Dazwischen musst du nur Laufen und Spaß haben.“

Und Spaß hatten die Albvereinler am vergangenen Wochenende und an den Tagen davor. Gemeinsam wurde in fröhlicher und entspannter Runde am Mittwoch in Strohweiler unser traditioneller Festwagen aufgebaut, am nächsten Tag mit Tannenreisig, Ähren und Bändern in den historischen Farben von Bad Urach blau, weiß, rot geschmückt. Nach jedem Arbeitseinsatz wurde in geselliger Runde mit einer deftigen Vesper, der Feierabend gefeiert. Pünktlich um 9.00 Uhr am Sonntag traf dann Freddy bei traumhaftem Wetter in Urach mit unserem Festwagen auf dem Bauhof in ein. Ein wunderschönes Bild, in allen Ecken wurden noch letzte Handgriffe an den verschiedenen Festwägen getätigt um sie für den Festzug fertig zu machen. Nebenan bekamen nicht nur die Rösser schöne Flechtfrisuren, sondern auch das ein oder andere Mädchen bekam noch einen Haarschmuck vom feinsten. Die Stimmung um uns herum, friedlich und wunderschön. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Helfern, Trachtenträger, Bäckerinnen und Herrn Genkinger fürs Deckreisig bedanken. Ganz besonderen Dank an Familie Götz in Strohweiler, die immer wieder uns so tatkräftig unterstützen und uns ihren Hof zu Verfügung stellen. Danke auch an Euch aus der Familiengruppe, ihr habt euch so super eingebracht, es war einfach nur schön nach so langer Zeit wieder Kinder und junge Menschen bei diesem traditionellen Fest dabei zu haben. Herzliche Grüße der Ausschuss.

Vorbereitung
Schäferlauf
Abbau

Früh aufstehen lohnt sich

Circa 20 Frühaufsteher sind der Einladung zur Frühwanderung nachgekommen und so starteten wir pünktlich um 6.00 Uhr beim ersten Hahnenschrei am Vereinsraum. Über den Kriegsberg, vorbei an nach frischem Grasschnitt duftenden Wiesen, ging es dann zum „Einstieg Lange Steig“. Hier folgen wir dem Tal abwärts Richtung „Schlattstall“. Wir befinden uns nun in der Kernzone des Biosphärengebiet in einem sogenannten Bannwald. Dieser Wald soll sich ungestört zum „Urwald von morgen “entwickeln. Hier hieß es nun über die querliegenden Bäume zu steigen oder untendurch zu kriechen. Nun kam was angekündigt war, Regen. Aber manche Menschen spüren den Regen, andere werden nass (Bob Marley). In Schlattstal angekommen zelebrierten wir in der dortigen Bushaltestelle ein schwäbisches Frühstück mit hausgebackenem Hefekranz, Nusskranz und Bierstängel, Kaffee und Sekt. Gut gestärkt und ohne Regen, ging es nun weiter über die alte Strohweiler Steige nach Strohweiler. Hier wurden wir von Freddy, Olli und Corinna bereits zum zweiten Frühstück erwartet. Die Weißwürste schwammen schon im alten Waschkessel und die Tische waren liebevoll vorbereitet. Der Morgen verging in geselliger Runde wie im Flug, so dass wir noch ein bisschen was vom Mittag mitnahmen. Wir bedanken uns bei allen, die so früh die wärmenden Bettfedern verließen und sich mit uns auf den Weg gemacht haben.

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