Senioren: Hütten

Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du einschlägst.

Unserem Wanderführer, E.Holder ein ganz herzliches Dankeschön, er wusste wohin er wollte und kannte auch den Weg. 17 muntere Wanderer machten sich mit E. Holder am 1. August 2019 auf den Weg nach Sondernach im Schmiechtal. Auf guten Wegen durch Schatten spendenden Wald, vorbei an goldgelben Getreidefeldern und blühenden Blumen Wiesen ging es nach Tiefenhülen. Nach kurzer Rast an der Hüle ging es dann ins Benthal und von dort ins Schandental zurück nach Sondernach. Nach 2,5 Stunden hatten wir unsere Fahrzeuge wieder erreicht. In Zainingen im Löwen feierten wir unseren gelungenen Nachmittag, den Wanderführer, die Wanderer und die Wandergäste aus Schopfloch. Auf ein baldiges Wiedersehen.

Bildergalerie

Uracher Schäferlauf

„Hier ist der Start, dort ist das Ziel. Dazwischen musst du nur Laufen und Spaß haben.“

Und Spaß hatten die Albvereinler am vergangenen Wochenende und an den Tagen davor. Gemeinsam wurde in fröhlicher und entspannter Runde am Mittwoch in Strohweiler unser traditioneller Festwagen aufgebaut, am nächsten Tag mit Tannenreisig, Ähren und Bändern in den historischen Farben von Bad Urach blau, weiß, rot geschmückt. Nach jedem Arbeitseinsatz wurde in geselliger Runde mit einer deftigen Vesper, der Feierabend gefeiert. Pünktlich um 9.00 Uhr am Sonntag traf dann Freddy bei traumhaftem Wetter in Urach mit unserem Festwagen auf dem Bauhof in ein. Ein wunderschönes Bild, in allen Ecken wurden noch letzte Handgriffe an den verschiedenen Festwägen getätigt um sie für den Festzug fertig zu machen. Nebenan bekamen nicht nur die Rösser schöne Flechtfrisuren, sondern auch das ein oder andere Mädchen bekam noch einen Haarschmuck vom feinsten. Die Stimmung um uns herum, friedlich und wunderschön. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Helfern, Trachtenträger, Bäckerinnen und Herrn Genkinger fürs Deckreisig bedanken. Ganz besonderen Dank an Familie Götz in Strohweiler, die immer wieder uns so tatkräftig unterstützen und uns ihren Hof zu Verfügung stellen. Danke auch an Euch aus der Familiengruppe, ihr habt euch so super eingebracht, es war einfach nur schön nach so langer Zeit wieder Kinder und junge Menschen bei diesem traditionellen Fest dabei zu haben. Herzliche Grüße der Ausschuss.

Vorbereitung
Schäferlauf
Abbau

Früh aufstehen lohnt sich

Circa 20 Frühaufsteher sind der Einladung zur Frühwanderung nachgekommen und so starteten wir pünktlich um 6.00 Uhr beim ersten Hahnenschrei am Vereinsraum. Über den Kriegsberg, vorbei an nach frischem Grasschnitt duftenden Wiesen, ging es dann zum „Einstieg Lange Steig“. Hier folgen wir dem Tal abwärts Richtung „Schlattstall“. Wir befinden uns nun in der Kernzone des Biosphärengebiet in einem sogenannten Bannwald. Dieser Wald soll sich ungestört zum „Urwald von morgen “entwickeln. Hier hieß es nun über die querliegenden Bäume zu steigen oder untendurch zu kriechen. Nun kam was angekündigt war, Regen. Aber manche Menschen spüren den Regen, andere werden nass (Bob Marley). In Schlattstal angekommen zelebrierten wir in der dortigen Bushaltestelle ein schwäbisches Frühstück mit hausgebackenem Hefekranz, Nusskranz und Bierstängel, Kaffee und Sekt. Gut gestärkt und ohne Regen, ging es nun weiter über die alte Strohweiler Steige nach Strohweiler. Hier wurden wir von Freddy, Olli und Corinna bereits zum zweiten Frühstück erwartet. Die Weißwürste schwammen schon im alten Waschkessel und die Tische waren liebevoll vorbereitet. Der Morgen verging in geselliger Runde wie im Flug, so dass wir noch ein bisschen was vom Mittag mitnahmen. Wir bedanken uns bei allen, die so früh die wärmenden Bettfedern verließen und sich mit uns auf den Weg gemacht haben.

Bildergalerie

Klettersteig am Achensee

5 Frauen und 8 Männer starteten am Samstagmorgen in Richtung Maurach am Achensee in Österreich. Nach einer etwas zähflüssigen Fahrt kam die Gruppe gegen 11:00 Uhr an der Talstation der Rofanbahn an um mit ihr auf 1.840müNN nach oben zu fahren. Oben angelangt ging es dann auch gleich richtig zur Sache. Bei 32°C und purem Sonnenschein stieg die Gruppe zuerst auf die Rotspitze. Über den Grat gelangten die Sportler immer weiter nach oben über den Dalfalzer Roßkopf zum Dalfalzer Joch bis hin zum höchsten Gipfel des Wandergebiets der Hochiss auf fast 2.299müNN. Von hier aus ging es den Wanderweg etwas hinunter bis der Klettersteigeinstieg zu erkennen war. Mit Klettergeschirr, Helm und Fallschutzdämpfer ausgestattet stieg die Gruppe in den Klettersteig der Schwierigkeitsstufe B/C ein. Am Stahlseil gesichert ging es zum Teil senkrecht die Felswände hinauf zum Spieljoch. Selbst die Jüngsten der Gruppe (Bastian -10 und Fabian -13 Jahre) haben in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit die schwierigen Schlüsselstellen gemeistert und hatten dabei sehr viel Spaß. Oben am Kamm des Berges angekommen rundete ein überwältigendes Panorama den Klettersteig ab. Vor uns war das gesamte Wandergebiet zu erblicken bis weit hinter die Zillertaler Alpen. Hinter uns eine ca. 300m tiefe fast senkrecht abfallende Schlucht. Nach einer kurzen Pause ging es hinab zur Erfurter Hütte wo wir uns für den Talabstieg stärkten. Über schmale Wanderwege und grüne Bergwiesen stieg die Gruppe ab ins Tal. Zur Freude aller Teilnehmer spickelten sogar ein paar Murmeltiere aus ihren Höhlen hinaus. Erschöpft aber bestens gelaunt kamen alle gegen 20:00 Uhr am Auto an wo die Heimreise angetreten wurde. Alle Teilnehmer waren begeistert von dieser wunderschönen Bergtour und freuen sich schon auf das nächste Abenteuer mit dem SAV- OG Böhringen.

Wanderführer: Dominik Enge

Bildergalerie

Grähla binden

Hoch motiviert trafen sich am 5.Juni 2019 – 9 Erwachsene und zwei Kinder um gemeinsam im kühlen Wald, das von Albert Haas angebotene Reisig zu „Grähla“ binden. An diesem Tag gab es zum ersten Mal sommerliche Temperaturen, so dass der Aufenthalt im Wald ein Hochgenuss war. Mit Grählesstuhl, Schnur, Schere und Motorsäge ging es an die Arbeit. Zügig wurde das Reisig in die Grählesstühle gepackt, gut verschnürt und dann mit der Motorsäge in gleichgroße Teile gesägt. Merle und Mike halfen das störrige Reisig genauso tüchtig herbeizutragen, wie die Erwachsenen. Gleichzeitig wurde aber auch noch Insektenkunde sowie Tierschutz gelernt. In legerer Runde wurde im Anschluss das mitgebrachte deftige Vesper und die gekühlten Getränke genossen.

Bildergalerie

Erlebnistag im Arboretum

Einen fröhlichen Familientag erlebte die buntgemischte Wandergruppe aus Böhringen. Diese ließ sich schnell von den spielerischen Aufgaben über Wald und Natur mitreißen. Nicht nur die riesigen Mammutbäume, sondern auch die üppige Vegetation faszinierten. Eine Riesengaudi war das Wettrennen zum Florianberg hinauf und die improvisierte Tarzanschaukel. Die Erwachsenen wurden mit einer tollen Aussicht belohnt. Alle waren sich einig: Es war ein wunderschöner, gelungener Nachmittag.

Wanderführer Uschi und Erich Morgenstern

Bildergalerie

„Den Orchideen Luft verschafft“

Der Schwäbische Albverein Böhringen hat sich seit vielen Jahren zur Aufgabe gemacht, die heimische Orchideen-Wiese zu pflegen. Die vom Wald umgebene Wiese ist aufgrund ihrer unterschiedlichen Geländestruktur als botanisch hochwertiger Standort einzustufen. Der geschützte Bereich weist an mehreren Stellen kleinere Vertiefungen auf, die früher zur Sandgewinnung genutzt wurden und heute einen leicht sumpfigen Charakter mit einer feuchtgebietstypischen Vegetation haben. Der überwiegende Teil der Fläche beheimatet als Magerrasen eine artenreiche Flora, zu der neben zahlreichen Orchideenarten auch andere seltene geschützte Arten wie beispielsweise der Frühlingsenzian gehören. Die Wiese ist auch ein wertvoller Lebensraum für die Tierwelt, weil neben Kleinsäugern und Kröten, dort auch eine reiche Vogel- und Insektenwelt vorkommt. Es ist so aus ökologischen und wissenschaftlichen Gründen unbedingt schutzwürdig.
Schutz und Pflegemaßnahmen, zum Schutz der Orchideenwiese sind vorhandene Ablagerungen, die zu einem Nährstoffeintrag führen, zu beseitigen. Das Mähgut muss aus den Sandlöchern entfernt und entsorgt werden. Dasselbe gilt auch für den Aufwuchs von Eschen und anderen Gehölzen. Jährlich müssen die Mahd und die Abfuhr sichergestellt werden, so dass die Waldwiese offengehalten wird.

Bildergalerie

Frühling in Böhringens Wälder

Der Wald gehört zu den besten Tankstellen, wo man seine Batterien aufladen kann. Ernst Ferstl
Am 19. Mai nahm uns Förster Steffen Genkinger mit durch den Gemeinde-und Staatswald und brachte uns die Aufgaben eines Försters näher. Seit der letzte Winter sehr viel Schneebruch verursachte, der Borkenkäfer sein Unwesen treibt und das Esche sterben immer mehr zunimmt, gibt es im Wald allerhand zu tun. Der Förster muss alles im Blick haben. Schließlich geht es um die Zukunft seines Waldes, aber auch um den Schutz der Menschen, die den Wald nutzen. Droht zum Beispiel ein Baum umzustürzen, vielleicht sogar auf eine Straße, dann ist auch hier der Förster gefragt. Als wir den Hau durchquerten, machte Herr Genkinger uns auf etwas ganz besonderes aufmerksam, denn hier verbirgt sich eine letzte Flachsbarre. Zu der Zeit als in den Albgemeinden noch Flachs angebaut wurde, wurden solche Flachsbarren genutzt um den noch nassen Flachs zu trocknen. Vom Hau ging es nun weiter zum Schönen Wald, hier sind die Schäden vom letzten Winter besonders sichtbar und groß. Von hier ging es nun in die Kernzone des Biosphärengebiet, hier müssen die Wege eingehalten werden, denn wir sind sozusagen auch in einem Bannwald. In Bannwälder ist jegliche Form der Bewirtschaftung eingestellt, der Wald wird komplett sich selbst überlassen, so dass er sich -vom Menschen-ungestört zu den „Urwäldern von Morgen“ entwickeln kann. Wir kommen zur Orchideenwiese, die vom Wald umgebene Wiese ist aufgrund ihrer unterschiedlichen Geländestruktur als botanisch hochwertiger Standort einzustufen. Der Bereich weist an mehreren Stellen kleinere Vertiefungen auf, die früher zur Sandgewinnung genutzt wurden und heute einen leicht sumpfigen Charakter mit einer feuchtgebietstypischen Vegetation haben. Der überwiegende Teil der Fläche beheimatet als Magerrasen eine artenreiche Flora, zu der neben zahlreichen Orchideenarten auch andere seltene geschützte Arten wie z.B. der Frühlingsenzian gehört. Nach gut zweieinhalb Stunden erreichen wir den Burgbrunnen, hier wird nun das Lagerfeuer entfacht um die mitgebrachten Würste zu grillen und zu rasten. Nach der gemeinsamen Rast ging es dann entlang der blühenden Wiesen wieder zurück nach Böhringen. Alle sind erfüllt von dieser herrlichen, lehrreichen Tour durch den im frischen, frühlingsgrün gekleideten Wald. Unsere Batterien sind aufgeladen und die neue Arbeitswoche kann kommen. Herr Genkinger ein herzliches Dankeschön für diesen wunderschönen Gang durch Böhringens Wälder.

Bildergalerie

Vorlesenachmittag

Am 15. Mai pünktlich um 14 Uhr trafen zehn wissbegierige Kinder zwischen 4 und 6 Jahren im Vereinsraum des SAV Böhringen ein. Gemütlich zusammengerückt saßen wir auf kuscheligen Decken und den neuen gestrickten Sitzkissen. Ein besonderer Dank für diese liebevolle Spende geht an Angelika Haubensack.
Zunächst waren die Kinder an der Reihe: Jeder durfte erzählen welche Insekten er schon kennt und was er über sie weiß. Anschließend stöberten wir in kindlicher Fachliteratur und erfuhren bereits spannende Dinge über Bienen, Schmetterlinge und Käfer.
Mit tollen Bildern und Versen schauten wir uns dann gemeinsam das Bilderbuch „Bienen – Kleine Wunder der Natur“ von Britta Teckentrup an. Einige Dinge kannten wir nun bereits, andere brachten uns in großes Staunen. Zum Beispiel, dass Bienen so viele Pollen tragen können wie sie selbst schwer sind – und dann auch noch damit zum Stock zurückfliegen.
Manche Kinder wussten schon, dass Insekten es heutzutage schwer haben zu überleben. Deshalb gilt es die Artenvielfalt besonders zu schützen. So kannten andere bereits die Blühstreifen an Ackerrändern, um neuen Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten zu schaffen. Unterschlupf und Nisthilfe zugleich bieten Insektenhotels. Die Kinder konnten an diesem Nachmittag ein Beispiel hierfür bestaunen.
Nach all dem Wissenszuwachs war es Zeit für frische Luft und Samenbomben! Jedes Kind machte sich eifrig ans Werk. Zunächst hieß es: Wasser, Samen und Erde in großen Eimern zu einer matschigen Masse vermengen. Anschließend wurde je eine Handvoll Masse genommen und mit viel Geschick und etwas Kraft das überflüssige Wasser herausgequetscht. So entstanden schwarze feuchte Erdklumpen, die zum Trocknen auf Eierkartons gelegt wurden. Nach etwa zwei Wochen sind die Samenbomben trocken und ausgehärtet. Dann können sie in die Natur geworfen oder verschenkt werden.
Nach der nass-kalten Matsch-Aktion waren alle wieder froh, sich bei Punsch und Kuchen im Vereinsraum aufwärmen zu können. Das zweite Buch handelte schließlich von der Biene Polli . Es schilderte eindrucksvoll, wie fleißig Bienen sind, wie viel sie während ihres kurzen Lebens zu tun haben und wie klar verteilt die Arbeit im Bienenvolk ist.
Etwa zwanzig Samenbomben trug jedes Kind stolz an diesem Tag nach Hause. Bald werden Sonnenblumen, Kornblumen, Dill und Ringelblumen in den Pflanztöpfen, unterm Insektenhotel an Wegrändern und wer weiß wo noch erblühen.
Es war ein toller Nachmittag mit euch!
Franzi, Jutta und Jana

Bildergalerie

Fleggaronde-Gängles Tour

Molke- Gängle, Bronnawägle, Fritzabaura- Gängle, Strohweiler Kirchagängle……,
Geheime Wege quer durch Böhringen, Gängla, Wägla aus der Kindheit. Eine tolle Gruppe Interessierter hat sich am 14. Mai 2019 um 17.00 Uhr am Backhaus eingefunden. Der ein oder andere Papa kam mit seinen Kindern um ihnen die geheimen Wege seiner Kindheit zu zeigen. Als wir zum Molkegängle kamen, konnte jeder eine Geschichte aus der guten alten Zeit erzählen. So erzählte Elisabeth z.B. wie sie als kleines Kind mit dem Handwägale die Milchkannen in die Molke fahren und die schweren Milchkannen dann auf die Rampe hieven musste. Aber die Molke war auch der Treffpunkt der Jugendlichen. Hier konnte man Neuigkeiten austauschen und sich die Mädla und Buaba a`bissle g`nauer anschauen. Oder aber die Abkürzung zum Sportplatz über Spätheimkehrers Acker. Elisabeth Weeger, die diese etwas andere Fleggenrunde führte, konnte zu jedem Gängle oder Wägle etwas erzählen. Heute werden die ein oder anderen Gängle und Wägla noch genutzt, auch so manch Jugendlicher nutzt diese Schleichwege heute wieder-wird man dort doch nicht gleich gesehen oder erwischt. Nach ca.2 Stunden führte das letzte Gängle direkt ins warme Backhaus. Hier wurde morgens fleißig gebacken und eingeheizt für die Fleggawanderer. Bei Bauernbrot, Rahmkuchen, Seelen, Laugen und Büchsenwurst konnte man sich hier noch über alte Zeiten austauschen. Vielen Dank Elisabeth für deine Führung, allen Mitwanderern und Helfer ein herzliches Dankeschön, Euer Kommen und Eure Hilfe ist die größte Belohnung.
Bildergalerie