Backkurs

So geht LERNEN! Sag es mir und ich werde es vergessen. Zeig es mir und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun und ich werde es können.

Am 17. November 2023 hatten wir auf Wunsch einen Backkurs organisiert. Eine tolle Sache, wenn man altes Handwerksgut an Interessierte weitergeben darf. Insgesamt waren es drei Mitglieder des Vereins, die die Kunst vom Brot backen im alten Gemeinde Holzbackofen vertiefen möchten. Sehr erfreut war ich, dass der jüngste Teilnehmer erst 9 Jahre ist und einen tollen Ehrgeiz zeigte. Das Ausbrechen des Teiges klappte bereits beim 2-3 Laib.
Das Brotbacken lernen kommt auch dem Verein zugute, denn möchte man weiter an den Vereins Festen Backware aus dem Holzofen haben, muss man die Kunst des Einbrennens, Ausbrechen und Einschießen des Brotes können. Es wurden 2 Öfen Brot gebacken. Mit der Restwärme des Ofens konnten wir dann noch Lauch,-Zwiebelkuchen, Seelen und kleine Pizza backen werden. Beim gemeinsamen Essen beschlossen wir diesen fröhlichen und lehrreichen Tag.

Abschlusswanderung

Draußen ist mehr drin!

Am 12. November 2023 endete unser Wanderjahr 2023. Erich und Magdalene Holder führten 11 Wanderer/innen am Vulkanrand von Apfelstetten. Das Vorkommen von Vulkanismus auf der Schwäbischen Alb ist bis heute wenig bekannt. Der Vulkan in Apfelstetten ist der südlichste von insgesamt 350 Vulkanschloten des SCHWÄBISCHEN VULKANS. Aktiv waren diese Vulkane vor ca. 16 Mio. Jahren. Auf dem Vulkankrater-Rundweg in Apfelstetten konnten wir anhand von vier Stationen in die Geschichte der Geologie eintauchen und jeweils Wissenswertes über den Vulkanismus erfahren.
Das Wetter hatte bei unserer Wanderung mehr drinnen als Regen, auf halber Strecke holte uns das erste Schneetreiben`23 ein. Das tat der Stimmung und der Wanderung keinen Abbruch. Im Alb Dente im Albgut Münsingen wärmten wir uns bei leckeren Heißgetränken, es gab für den ein oder anderen auch den ersten Glühwein, auf.
Den gemeinsamen Abschluss feierten wir bei Mario mit leckerer Pizza und köstlichen Pasta.

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Egal wer wir sind & woher wir kommen, unsere Schatten haben alle die gleiche Farbe!

Ein wunderschönes und erlebnisreiches Familien Wochenende auf Burg Derneck liegt hinter uns.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, die es nach langen Jahren der Pause es gewagt haben mit uns mitzukommen. Wir das Derneck Team waren begeistert. Bei gutem Wetter starteten wir am Freitag (03.11.2023 -05.11.2023), pünktlich in Fahrgemeinschaften am Vereinsraum. Vom Wanderparkplatz Heiligental marschierte unsere Gruppe querfeldein Richtung Burg Derneck. Pünktlich um 14.30 Uhr nahmen wir mit vereinten Kräften die Burg ein. Das wilde Ritterleben konnte beginnen.
Nach einer kleinen Stärkung wurden die Kemenaten verteilt und die Betten bezogen. Beim gemeinsamen Spielen auf dem Spielplatz lernte man sich kennen, denn es waren auch ein paar sehr mutige Burgeroberer dabei, die ohne Eltern anreisten.
Beim gemeinsamen Abendessen vorbereiten und verspeisen waren schon die ersten Freundschaften geschlossen oder bestehende Freundschaften vertieft.

Nach der ersten kurzen Nacht, leuchtete über der Burg ein wunderschöner blauer Himmel. Schnell wurde ein beim gemeinsamen Frühstück eingenommen und gemeinsam die Küche auf Vordermann gebracht. Bei einer gemeinsamen kleinen Wanderung, denn die Lauter verlockte trotz den niedrigen Temperaturen zum Toben, wurden auch noch Bastelmaterialen und Grillstöcke gesammelt. Diese kamen am Spiel -und Grillplatz dann zum Einsatz.

Um ca. 14.00 Uhr wurde dann die Holzwerkstatt eröffnet. Auf dem Programm standen „Stelzen bauen“. Es wurde gesägt, geschraubt, gebohrt, geschmirgelt, gemalt und gebrannt. So entstanden dann für alle 17 Kindern Stelzen. Diese wurden dann bemalt und mit dem Brandeisen oder Dremel verziert.
Klar, das dann um 18.00 Uhr die Schüsseln mit den leckeren Maultaschen und Oma Waltrauds Kartoffelsalat geleert wurde. Nach dem Küchendienst, hatte es dann auch aufgehört zu Regnen und man machte sich gemeinsam mit Fackeln bewaffnet auf eine kleine und stürmische Nachtwanderung.
Zum aufwärmen verzogen sich alle freiwillig in die Duschen. Aufgewärmt traf man sich dann im Gemeinschaftsraum zum bunten Abend. Es wurde gespielt, neue Spiele gelernt, gemalt, gebastelt geredet und die Ersten versuchten sich bereits beim Stelzenlaufen. Tja, und dann war es auch schon wieder Zeit zum Koffer packen. Gemeinsam wurde noch ausgiebig gefrühstückt und die Burg besenrein gereinigt und dann Tschüss gesagt. Bis zum nächsten Jahr zur Jugendfreizeit 2024. Hierzu schon herzliche Einladung.

Ganz herzlichen Dank an alle Kinder und Eltern es war ein wunderschönes, erlebnisreiches und lustiges Wochenende.
Euer Derneck Team

Ich möchte mich ganz herzlich bei dem jungen Derneck Team bedanken, Ihr ermöglicht den Kindern und Jugendlichen eine gemeinsame Zeit des Kennenlernens und mit einander Zeit zu verbringen. So eine Freizeit vorzubereiten bedeutet sich Zeit für andere nehmen und ganz schön viel Einsatz. Aber es gibt einem auch unendlich viele schöne Momente und Erfahrungen. Jutta Brandenburg

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Senioren Kirchheim

Herbstklopfen: Liebe die Jahreszeiten wie sie kommen.

Eine etwas andere Form von Wanderung unternahmen 18 rüstige und regenfeste Senioren am 02.11.202.
Unsere humorvolle und fachkundige Stadtführerin, Frau Stollmeier führte uns sehr unterhaltsam durch die Altstadtgassen von Kirchheim und durch die privaten Gemächer des Kirchheimer Schlosses. Ab 1628 wurde Kirchheim während zweier Jahrhunderte immer wieder zum Wohnsitz der herzoglichen Witwen.
Heute wird es als Schule für Pädagogik, Musikschule und verschiedene Events genutzt.
Nach soviel spannender Information wärmten wir uns bei leckeren Köstlichkeiten im „Café Mittendrin“ auf. Dass Café Mittendrin gehört zu den Werkstätten Esslingen-Kirchheim, kurz WEK, wurden 1984 gegründet. Als anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderung unterstützen wir an den Standorten Esslingen, Kirchheim/Teck und Ostfildern-Nellingen und in zahlreichen Außenarbeitsgruppen knapp 400 Menschen mit Behinderung, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ein Besuch lohnt sich.

Ich bedanke mich ganz herzlich für eure Begleitung und bei Waltraud und Bärbel für ihre Unterstützung bei der Organisation.

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Wanderreise Kaiserstuhl

Wer den Wert glücklicher Augenblicke zu schätzen weiß, sammelt Schätze fürs Leben.

27 Teilnehmer der „Kaiserstuhl Wanderreise“, konnten vom 19. bis 22. Oktober an vier wunderschönen Tagen unendliche Schätze sammeln.

Los ging es am Donnerstag vergangener Woche. Pünktlich konnte Freddy (Frieder Götz), unser Busfahrer am Rathaus starten. Unser Reiseleiter Franz Gsodam und seine Assistentin Marietta v. Waldow hatten wie immer alles im Griff und nicht nur das, unser Reiseprogramm war gespickt mit herrlichen Schätzen. Nach kurzweiliger Fahrt, öffnete Franz und Marietta, am Kniebis das erste Mal ihre mitgebrachte Schatzkiste und luden uns zum kleinen aber feinen Frühstücks Buffett ein.
Frisch gestärkt ging es dann mit einer kleinen Wanderung zur Aussichtsplattform Ellbachsee. Eine unbeschreibliche Farbpalette tat sich vor uns auf, der Herbst hat seinen Farbpinsel tüchtig in den Farbeimer getunkt.
Freddy erwartet uns bereits am Bus. Kurvensicher wie immer, lenkte Freddy uns über Oberkirch und Appenweier zu unserem ersten außerplanmäßigen Halt nach Lahr. Welch eine tolle Überraschung kam aus Franz Schatzkästchen, er hatte für uns vorzeitig die Eingangstore zum Blumen- und Kulturfestival Chrysanthema schon zwei Tage vorher geöffnet. Bunt, farbenfroh und vielfältig – so präsentiert sich die Chrysanthema in Lahr mit dem diesjährigen Thema; Manege frei. Ein kleiner Zwischenstopp im Kaffee mit unglaublichen Schwarzwälder Torten durfte nicht ausgelassen werden.
Weiter ging es nach Riegel, wo im Riegeler Hof die gebuchten Zimmer bezogen wurden. Beim gemeinsamen Abendessen und wunderschönen Augenblicken des Zusammenseins beschlossen wir unseren ersten gemeinsamen Tag.

Der Freitag begann mit einem wunderbaren Frühstücks Buffett, das keine Wünsche offenließ. 9.00 Uhr, heute kommen die festen Wanderstiefel zum Einsatz. Wir starteten in zwei Gruppen, je nach Befinden konnte man sich seine Wanderung aussuchen. Marietta führte eine kleine Gruppe durchs Forstliche Arboretum Liliental. Riesenmammutbäume, schwarze Nüsse, seltene Bäume und je nach Jahreszeit auch Orchideen kann man hier bestaunen. Die größere Gruppe, geführt von Franz und unserem ortskundigen Wanderführern Sigrid Lamparter und Fritz Adler wanderten wir vom Liliental über einen etwas anspruchsvolleren Weg zum Vogelsang-Pass, wo wir vergeblich auf den Bus mit der Liliental-Gruppe warteten. Bus und Bahn halt!
So entschlossen wir uns, zum nächsten Treffpunkt Bahlinger Eck mutig weiter zu marschieren. Am Wanderparkplatz erwartete uns dann tatsächlich der Bus. Die Mitwanderer der Liliental-Gruppe haben ganz heimlich mit Marietta die mitgeführte Schatzkiste geöffnet und verwöhnten die wiedervereinigte Gruppe mit Butterbrezeln, Äpfeln, Sekt und Bier, sowie mit einem kleinem, aber erlesenen Gipfelwasser. Gemeinsam bezwang man nun die restlichen Höhenmeter auf dem Weg zum 492 m hohen Katharinen Berg, gekrönt von der Marienkapelle. Unglaublich auch hier die Schätze der Natur. Immer wieder konnte man einen Blick auf die unter uns liegenden Ortschaften und Weinberge werfen, der Duft des Waldes und des Herbstes ließen keine Eile zu, wir waren alle am Sammeln von wunderschönen Eindrücken des Kaiserstuhls. Die Stimmung untereinander war phantastisch.
Wie herrlich schmeckte nun der Glühwein, Kaffee, Bier und die Rote Wurst, die uns freundlicherweise Frau Ute Müller vom Kiosk vorbereitet hatte. Sie tat das, obwohl offiziell das Kiosk geschlossen hatte. Nur für uns! Es gibt sie doch noch, Die mit dem großen Herzen. Am Ende der wohlverdienten Pause gingen alle in die Kapelle und sangen unter fachmännischer Leitung „Großer Gott wir loben dich…“ und sprachen ein gemeinsames Vater Unser.

Erholt und gut gestärkt ging es leichten Fußes an den Abstieg nach Amoltern. Wie immer wartete unser Freddy mit offenen Bustüren am vereinbarten Treffpunkt.
Nun ging es weiter nach Whyl am Rhein. Hier erwartete uns Frau Irmgard Schneider, eine Zeitzeugin der deutsch-französisch-schweizerischen Bürgerinitiative gegen den Bau des Atomkraftwerks Whyl vor 50 Jahren. Der damalige Ministerpräsident Filbinger behauptete, wenn Whyl nicht gebaut wird, gehen in Baden-Württemberg die Lichter aus. Lothar Späth akzeptierte den Bürgerwiderstand und legte das Projekt auf Eis. 1994 wurde der Bau offiziell eingestellt. Ein kurzer Spaziergang führte natürlich noch an den Rhein, gegenüber dem französischen Ufer. Letzte Station an diesem Wandertag war Königschaffhausen. Es ging zur Kellerführung und gaumenschmeichelnder Weinprobe der Winzergenossenschaft Königschaffhausen-Kiechlingsbergen. Die Win­zer­dör­fer Kö­nig­schaff­hau­sen und Kiechlingsbergen be­fin­den sich in der wärms­ten und son­nen­ver­wöhn­tes­ten Re­gi­on Deutsch­lands – dem Kai­ser­stuhl. Auch dieser Tag wurde mit einem gemeinsamen, herrlichen Abendessen beendet.

Samstagmorgen traf man sich wieder am Frühstücks Buffett, bevor Freddy uns bei herrlichem Wetter nach Freiburg brachte, wo unsere Stadtführerin Barbara Schneider uns erwartete. Freiburg im Breisgau, eine Universitätsstadt, ist für sein mildes Klima und das wiederaufgebaute, von kleinen Bächen durchzogene mittelalterliche Stadtzentrum bekannt. In Freiburg findet von Montag bis Samstag um das imposante Münster täglich ein Wochenmarkt statt. Zahlreiche Erzeuger vermarkten hier ihre regionalen Produkte. Unter ihnen auch Jannis Althaus, der mit seiner Gärtnerei Querbeet auch jeden Tag auf dem Markt ist. Er erklärte uns anschaulich, welche Vorteile es für ihn hat, ein Mitgliedsbetrieb der Regionalwert AG zu sein.
Nach der Vorstellung der Regionalwert AG setzte Barbara Schneider die informative Führung durch die wunderschöne Breisgau Metropole fort. Am Ende gab es beim ebenfalls zum Regionalwert Netzwerk gehörenden Bio Restaurant Adelhaus ein Abschluss-Viertele. Ein leckerer Weißwein, spendiert vom Mitgliedsbetrieb „Weingut Dilger“.
Noch waren die Wanderstiefel nicht genug ausgelastet und so öffnete Franz nochmals seine Schatztruhe und es ging dann noch auf den Schauinsland. Der Schauinsland trägt seinen Namen voll zu Recht – vom Aussichtsturm auf dem Gipfel bieten sich bei schönem Wetter in alle Richtungen herrliche Ausblicke, über die umliegenden Schwarzwaldberge und Täler, übers Rheintal bis in die Vogesen und bis in die Schweizer Alpen. Einkehr war im Berghaus Freiburg, zu dem unsere Sigrid besondere Beziehungen hat.
Wieder zurück im Bus ging es nun zum letzten Programmpunkt des Tages. Sigrid Lamparter stellte uns ihre Freiburger Wohnsiedlung „Quartier Vaudan“ vor. 1997 entstand auf einem ehemaligen Kasernengelände auf einer Fläche von insgesamt ca. 41 Hektar das innenstadtnahe Quartier „Vauban“. Ein attraktiver, familienfreundlicher Stadtteil für zwischenzeitlich 5.500 Einwohner, in dem Bürgerengagement, Bauen in der Gemeinschaft und umweltbewusstes Leben großgeschrieben werden. Niedrigenergiebauweise ist verpflichtend, Passivbauweise, Plusenergiebauweise und der Einsatz von Solartechnik sind für die meisten Standard.
Der alte Baumbestand wurde weitestgehend erhalten. Grünflächen zwischen den Häuserreihen sorgen für gutes Klima und bieten Spielflächen für Kinder. Parallel mit der privaten Erschließung ist die Infrastruktur mit einer Schule, Kindergärten, Jugendeinrichtungen, einer bürgerlichen Begegnungsstätte, Marktplatz sowie Freizeit- und Spielflächen entstanden. Begrünte Flachdächer speichern einen Teil des Regenwassers, das gesammelt und zurückgehalten wird.
Das Wohngebiet ist verkehrsberuhigt. Ein großer Teil der Haushalte ist autofrei, private Fahrzeuge werden in einer der beiden Quartiersgaragen abgestellt. Seit 2006 ist das Wohngebiet durch die Stadtbahn erschlossen. Viele Menschen verzichten daher auf das Auto und nutzen den ÖPNV sowie das Fahrrad.

Am Sonntag hieß es dann Tschüss sagen, aber noch war die Schatztruhe nicht geschlossen. Gang zum Kuckuck! Im Klostermuseum St. Märgen wurden wir in die 300-jährige Schwarzwälder- Uhrengeschichte eingeführt. Gezeigt wird die Herstellung der Schwarzwalduhren in der damaligen Zeit und die Lieferung in alle Welt. Aber auch die Geschichte des Klosters wird anschaulich dargestellt. Nach 2 Stunden ging es weiter.
Am Titisee wurde ein Zwischenstopp eingelegt und jeder nutzte die Zeit für sich. Bei spätsommerlichen Temperaturen konnte man dem See entlang wandeln, eine vergnügliche Bootsfahrt machen oder in einem behaglichen Café einkehren. Titisee war voller Touristen, unglaublich für Ende Oktober.
Vor der Abfahrt in Titisee wurde Sigrid, die uns die Tage begleitet hat und eine umsichtige Führerin war, im Bus mit einem Präsent verabschiedet.
Die Heimfahrt ging zügig und ohne Stau über Bad Dürrheim, Rottweil, Rottenburg, Tübingen, Reutlingen nach Grabenstetten.
Beim gemütlichen Ausklang im Gasthof Lamm ging unser Ausflug zu Ende und wir schlossen die Schatzkiste. Nun muss jeder erst einmal selber auf Schatzsuche gehen, bis zur nächsten gemeinsamen Reise.
Im Namen aller Teilnehmer möchte ich mich bei unserem Reiseleiter Franz Gsodam, seiner Assistentin Marietta von Waldow und unserem Busfahrer Freddy Götz ganz herzlich bedanken. Allen Teilnehmern ein Dankeschön für eure Begleitung. Ihr wart eine tolle Gruppe.

Tag 1
Tag 2
Tag 3
Tag 4

Arbeitseinsatz Orchideenwiese

Helfer:
1. Timo Brandenburg
2. Armin Brandenburg
3. Hans Lude
4. Erich Holder
5. Jutta Brandenburg
6. Nadine Tröster
7. Jana Kahrens
8. Sabine Muttmann
9. Dieter Haubensack
Mit dabei waren die Kinder von Jana Kahrens, Kurt und Dorle und Nadine mit Marlene und Sophie

Am 05.10.2023 wurde die Wiese von T. und A. Brandenburg gemäht. Nach dem Schnitt lag der Schnitt gut 1 Woche in der Sonne. Durch die gute Trockenheit konnte das Saatgut gut trocknen und sich beim zusammen Rechen verteilen. Gemeinsam wurde dann im Vereinsraum dann zu Mitttaggegessen. Gulasch und Nudeln.

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Senioren Höllenlöcher / Buckleter Kapf

Herbstklopfen……Wenn die bunten Blätter anfangen, unsere Wege zu schmücken.
15 Wanderlustige trafen sich um 13.30Uhr am Rathaus und fuhren in Fahrgemeinschaften nach Hülben. Vom Parkplatz an der früheren Kläranlage startete die Route leicht bergan auf zunächst befestigter Straße und später einem Waldweg bis zu seinem Ende am Hochsitz. Hier traf man auf den Wanderweg, der von Bad Urach hochkam und am Albtrauf entlang Richtung Buckleter Kapf führte.
Genusswandern war angesagt, Genuss für die Füße auf dem herrlich weichen Untergrund, Genuss für das Auge, denn die Ausblicke auf die Altstadt, das Höhenfreibad, die Ruine Hohen Urach mit der gewaltigen Eppenzill-Felswand im Hintergrund, den Runden Berg, die gefärbten Wälder, Totholz mit riesigen Baumpilzen, ein Traum. Beeindruckend waren auch die teilweise gewaltigen Spalten der Uracher Höllenlöcher mit unglaublich einfallsreichem, verwundenem und bemoosten Baumbewuchs. Bedauerlicherweise kann man die Abspaltungen nur noch mit Blick nach unten bestaunen.
Höllenlöcher gelten als Naturphänomen. Hier spalten sich unter bestimmten Voraussetzungen Gesteinspakete von der Albhochfläche ab und rutschen langsam ins Tal, das heißt, es müssen durch tektonische Hebungsvorgänge bereits Risse und Klüfte vorgebildet sein und es muss eine harte Gesteinsschicht über einer weicheren, rutschigen Gesteinsschicht lagern. Dieses Phänomen gibt es auch auf der anderen Seite des Ermstales, dort sind es die Dettinger Höllenlöcher.
Der Bucklete Kapf beendete das Waldbaden und öffnete uns den Blick hinein in das sich weitende Ermstal, hinaus ins weite Land! Ein Keksle, Schnäpsle oder Likörle zur Stärkung und das Gruppenfoto, dann ging es auf kurzem Weg zurück zu den Autos. Selbstverständlich wurden Hülbens Trimmgeräte für Beine und Arme, die am Weg lagen auch getestet. Für den Energieausgleich war die Gruppe im Gasthof Lamm angemeldet. Jeden Donnerstag ab 16Uhr gibt es dort frisch gebackenen Leberkäse mit Salat.
Gegen Viertel vor sieben endete dieser Seniorenwandernachmittag und der pünktliche Beginn der Vereinsausschusssitzung war gesichert.

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Ökomobil

Das Ökomobil zu Besuch in Böhringen

Am vergangenen Freitag, 8. September 2023, durften wir zusammen mit 16 Kindern zwischen 5 und 11 Jahren das Ökomobil vom Regierungspräsidium Tübingen bei uns in Böhringen begrüßen. An diesem letzten Ferientag stand das Thema “Wiese” im Mittelpunkt. Was ist eine Wiese? Was wächst auf einer Wiese? Wer lebt in der Wiese?

Ganz behutsam machten wir uns auf die Suche nach Insekten und anderen Tieren, die die Wiese ihr Zuhause nennen.

Bei einem ersten Suchspiel waren die Kinder still wie Mäuschen und langsam wie Schnecken – denn nur so kann man auf die Suche gehen! Gefunden haben sie schließlich versteckte Holztiere wie Fuchs, Hase, Uhu, Eichhörnchen, Specht und Eichelhäher.

Danach wurde es ernst! Mit Gläschen und Kescher ausgestattet sammelten wir echte “Tiere” aus der Wiese ein. Wichtig hierbei war: 1. Immer am Rande der Wiese bleiben, um das Zuhause der Tierchen nicht zu zerstören. 2. Behutsam einfangen, um kein Körperteil zu verletzen. 3. Einmal gefangen, die Insekten immer im Schatten lassen, damit sie nicht verenden.

Nachdem wir eine ganze Menge unterschiedlicher Kleinst-Lebewesen gefunden und mit bloßem Auge bestaunt hatten, durften wir endlich in das Ökomobil hinein! Im rollenden Naturschutzlabor sieht es aus wie in einem Miniatur-Klassenzimmer: Bänke, Tische, Schautafeln und (besonders toll) für jeden ein eigenes Mikroskop. Darunter betrachteten wir uns die gefundenen Objekte ganz genau: Tigerspinne, Springspinne, Feuerkäfer, Raupen und vieles mehr. Erst dann sieht man ihre vielen Augen, haarigen Beine oder Stummelfüßchen richtig gut.

Das war ein gelungener Nachmittag! Vielen Dank an Sandro und Leon vom Ökomobil, die uns den Lebensraum “Wiese” so eindrucksvoll nahegebracht haben sowie an Frank und Nicole Götz, die uns eine Wiese zum Untersuchen bereitgestellt haben.

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Senioren Alb-Ölmühle

LEBEN heißt rückwärts NEBEL, kein Wunder, dass man manchmal nicht durchblickt.
21 Teilnehmer erhielten am vergangenen Donnerstag den vollen Durchblick in der Alb-Ölmühle im Albgut Münsingen. Herzlich empfangen wurden wir von Berthold Fischer, dem Eigentümer der Ölmühle.
In 1 ½ Stunden brachte uns Herr Fischer seine bis in den 50gern Jahre in Nürtingen beheimatete historische Ölmühle und das Lohnpressen nahe.
Die Motivation von Familie Fischer, alte Kulturpflanzen, wie zum Beispiel Lein, Leindotter und Hanf wieder in ihrer alten Heimat, der Schwäbischen Alb, in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Landwirten anzusiedeln und eine historische, schonende Ölgewinnung, die die „Kraft der Natur“ in dem kaltgepressten Öl erhält, nicht zu vergessen, die damit verbundene Erhaltung der Artenvielfalt unserer heimischen Insektenwelt durch biologisch/ökologischen Anbau.
Wussten Sie schon, dass Sie bei Fam. Fischer Ihre eigenen Walnüsse, Haselnüsse, etc. pressen lassen können und Sie mit dem daraus gewonnenen Öl, ausschließlich Ihrer eigenen angelieferten Ware, belohnt werden? Während der Pressvorgangs kann man zusehen, wie man sein eigenes hochwertiges Öl erhält.
Warum sind Öle wichtig? Fette und Öle sind neben Eiweiß und Kohlenhydraten wichtige Bestandteile unserer Ernährung – sie liefern Energie und versorgen den Organismus mit den essentiellen Fettsäuren Linolsäure und Linolensäure. Diese kann der Körper nicht selbst herstellen und muss sie über Lebensmittel zuführen.
Nach diesem interessanten Vortrag führte uns Olli Kähler noch über das Gelände, wo wir noch Einblick ins Casino und das ehemalige Lazarett erhielten. Mit kleiner Verspätung konnten wir im Alb Dente an unserem leckeren vorbereiteten Tisch-Buffett Platz nehmen.

Für euer Interesse bedanke ich mich ganz herzlich Jutta Brandenburg

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Ferienprogramm

Am 30. August trafen sich 15 naturbegeisterte Kinder zwischen 3 und 7 Jahren zu unserem Sommerferienprogramm.

Auf unserem 2 Kilometer langen Weg über den Lauberg bis zum Schachen, sammelten wir gemeinsam verschiedene Kräuter. Die Kinder lernten dabei, worauf sie beim Sammeln achten müssen. Doch die Wiese bietet mehr als nur Pflanzen: Tigerspinnen, Kreuzspinnen, Frösche, Heupferde und vieles mehr durften wir an diesem Tag beobachten.

Während der kleinen Verschnaufpausen wurde das Märchen „Tischlein deck´ dich!“ vorgelesen.

In unserem „Lager“ angekommen, durfte alle erst einmal Energie tanken und selbstgemachte Schorle aus Waldmeister- und Holunderblütensirup trinken. Dann ging es ans Waschen, Schleudern, Schnibbeln und Rühren: Unser Kräuterquark wurde hergestellt.

Wer dann noch Energie hatte, durfte probieren aus Sahne Butter zu schütteln. Und natürlich durfte das Probieren nicht fehlen! Entweder pur oder mit selbstgemachter Brombeermarmelade auf´s frische Brot: Welch´ ein Schmaus!

Ideen für das kommende Ferienprogramm reifen bereits in unseren Köpfen heran. Bleibt gespannt! Bis zum nächsten Mal.

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