Läuft dein Leben stets nach Plan, fährst du selten Deutsche Bahn!
Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen. Eine Gruppe von 55 Personen machte sich am Samstag, den 30.11.2024 mit der Bahn auf die Städtefahrt nach Blaubeuren und kann nun was erzählen.
Pünktlich trafen sich die Teilnehmer am Bahnhof Münsingen. Von hier aus ging es nun über die wunderschöne Schwäbische Alb, die für uns, so scheint es uns, in ihr aller bestes Winterkleid geschlüpft war. Vom Bahnhof ins Ober -und Unterheutal-Schandental-Schmiechtal ging es nach Schelklingen. Hier mussten wir ganz bequem in die Regionalbahn umsteigen. Um ca. 12.00 Uhr trafen wir in Blaubeuren ein. Jeder konnte nun für sich das Städtle oder den Weihnachtsmarkt besichtigen. Herrlich duftete es aus allen Richtungen nach Grillwurst, Pommes, süßen Fledermäusen, gebrannte Mandeln und vielerlei mehr. Mit Glühwein, Blautopfwasser oder Punsch wärmte man sich auf.
Mönch Jakobus und Bruder Gregorius begrüßten uns um 14.30 Uhr zur Klosterführung. Mönch Jakobus führte die Kinder durch das Kloster und erzählte und zeigte, was er am liebsten aus der Klosterküche isst. Was mag er gar nicht? Jakobus zeigt sein wertvolles Wachstäfelein und wo im Kloster die Zahnbürsten wachsen oder wo das Wasser aus dem Brunnen geschöpft wurde. Im Kräutergarten konnten die Kinder und ihre Begleiter verschiedene Heilkräuter kennen und schmecken lernen. Vieles gab es zu entdecken. Währenddessen führte Bruder Gregorius die älteren Teilnehmer durch das Kloster, die am Ende der Führung noch gemeinsam vor dem Hochaltar den Advent mit „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, begrüßten. Wie herrlich hat es geklungen und wann hat man schon einmal die Möglichkeit vor dem Blaubeurer Hochaltar zu singen.
Um 17.29 Uhr fanden sich wieder alle Teilnehmer auf dem Bahnhof in Blaubeuren ein um gemeinsam die Heimfahrt anzutreten. Nur der Zug aus Ulm ……er kam nicht. Unser letzter Anschlusszug von Schelklingen nach Münsingen fuhr ohne uns nach Münsingen.
Gemeinsam wurde nun im Organisation Team PKWs nach Blaubeuren geordert, bei fünfundfünfzig Personen darunter viele Kinderwägen eine Herausforderung, standen ja die eigenen Autos in Münsingen. Danke an alle die uns aus dieser misslichen Situation geholfen haben.
Der Rest der Gruppe, drei Familien mit zwei Kinderwägen reisten zum Schluss mit dem Bus in rasanter Fahrt noch über die nächtliche Alb.
Nicht alles, was wir planen funktioniert auch so, manchmal muss man auch einen Umweg in Kauf nehmen.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für diese schöne und abenteuerliche Städtefahrt und lernen daraus; auf Städtefahrt nur noch mit gebuchtem Bus. Auf diesem Weg wünschen wir allen einen schönen gesegneten Advent und Weihnachtszeit.