Klettersteig am Achensee

5 Frauen und 8 Männer starteten am Samstagmorgen in Richtung Maurach am Achensee in Österreich. Nach einer etwas zähflüssigen Fahrt kam die Gruppe gegen 11:00 Uhr an der Talstation der Rofanbahn an um mit ihr auf 1.840müNN nach oben zu fahren. Oben angelangt ging es dann auch gleich richtig zur Sache. Bei 32°C und purem Sonnenschein stieg die Gruppe zuerst auf die Rotspitze. Über den Grat gelangten die Sportler immer weiter nach oben über den Dalfalzer Roßkopf zum Dalfalzer Joch bis hin zum höchsten Gipfel des Wandergebiets der Hochiss auf fast 2.299müNN. Von hier aus ging es den Wanderweg etwas hinunter bis der Klettersteigeinstieg zu erkennen war. Mit Klettergeschirr, Helm und Fallschutzdämpfer ausgestattet stieg die Gruppe in den Klettersteig der Schwierigkeitsstufe B/C ein. Am Stahlseil gesichert ging es zum Teil senkrecht die Felswände hinauf zum Spieljoch. Selbst die Jüngsten der Gruppe (Bastian -10 und Fabian -13 Jahre) haben in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit die schwierigen Schlüsselstellen gemeistert und hatten dabei sehr viel Spaß. Oben am Kamm des Berges angekommen rundete ein überwältigendes Panorama den Klettersteig ab. Vor uns war das gesamte Wandergebiet zu erblicken bis weit hinter die Zillertaler Alpen. Hinter uns eine ca. 300m tiefe fast senkrecht abfallende Schlucht. Nach einer kurzen Pause ging es hinab zur Erfurter Hütte wo wir uns für den Talabstieg stärkten. Über schmale Wanderwege und grüne Bergwiesen stieg die Gruppe ab ins Tal. Zur Freude aller Teilnehmer spickelten sogar ein paar Murmeltiere aus ihren Höhlen hinaus. Erschöpft aber bestens gelaunt kamen alle gegen 20:00 Uhr am Auto an wo die Heimreise angetreten wurde. Alle Teilnehmer waren begeistert von dieser wunderschönen Bergtour und freuen sich schon auf das nächste Abenteuer mit dem SAV- OG Böhringen.

Wanderführer: Dominik Enge

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Grähla binden

Hoch motiviert trafen sich am 5.Juni 2019 – 9 Erwachsene und zwei Kinder um gemeinsam im kühlen Wald, das von Albert Haas angebotene Reisig zu „Grähla“ binden. An diesem Tag gab es zum ersten Mal sommerliche Temperaturen, so dass der Aufenthalt im Wald ein Hochgenuss war. Mit Grählesstuhl, Schnur, Schere und Motorsäge ging es an die Arbeit. Zügig wurde das Reisig in die Grählesstühle gepackt, gut verschnürt und dann mit der Motorsäge in gleichgroße Teile gesägt. Merle und Mike halfen das störrige Reisig genauso tüchtig herbeizutragen, wie die Erwachsenen. Gleichzeitig wurde aber auch noch Insektenkunde sowie Tierschutz gelernt. In legerer Runde wurde im Anschluss das mitgebrachte deftige Vesper und die gekühlten Getränke genossen.

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Erlebnistag im Arboretum

Einen fröhlichen Familientag erlebte die buntgemischte Wandergruppe aus Böhringen. Diese ließ sich schnell von den spielerischen Aufgaben über Wald und Natur mitreißen. Nicht nur die riesigen Mammutbäume, sondern auch die üppige Vegetation faszinierten. Eine Riesengaudi war das Wettrennen zum Florianberg hinauf und die improvisierte Tarzanschaukel. Die Erwachsenen wurden mit einer tollen Aussicht belohnt. Alle waren sich einig: Es war ein wunderschöner, gelungener Nachmittag.

Wanderführer Uschi und Erich Morgenstern

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„Den Orchideen Luft verschafft“

Der Schwäbische Albverein Böhringen hat sich seit vielen Jahren zur Aufgabe gemacht, die heimische Orchideen-Wiese zu pflegen. Die vom Wald umgebene Wiese ist aufgrund ihrer unterschiedlichen Geländestruktur als botanisch hochwertiger Standort einzustufen. Der geschützte Bereich weist an mehreren Stellen kleinere Vertiefungen auf, die früher zur Sandgewinnung genutzt wurden und heute einen leicht sumpfigen Charakter mit einer feuchtgebietstypischen Vegetation haben. Der überwiegende Teil der Fläche beheimatet als Magerrasen eine artenreiche Flora, zu der neben zahlreichen Orchideenarten auch andere seltene geschützte Arten wie beispielsweise der Frühlingsenzian gehören. Die Wiese ist auch ein wertvoller Lebensraum für die Tierwelt, weil neben Kleinsäugern und Kröten, dort auch eine reiche Vogel- und Insektenwelt vorkommt. Es ist so aus ökologischen und wissenschaftlichen Gründen unbedingt schutzwürdig.
Schutz und Pflegemaßnahmen, zum Schutz der Orchideenwiese sind vorhandene Ablagerungen, die zu einem Nährstoffeintrag führen, zu beseitigen. Das Mähgut muss aus den Sandlöchern entfernt und entsorgt werden. Dasselbe gilt auch für den Aufwuchs von Eschen und anderen Gehölzen. Jährlich müssen die Mahd und die Abfuhr sichergestellt werden, so dass die Waldwiese offengehalten wird.

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Frühling in Böhringens Wälder

Der Wald gehört zu den besten Tankstellen, wo man seine Batterien aufladen kann. Ernst Ferstl
Am 19. Mai nahm uns Förster Steffen Genkinger mit durch den Gemeinde-und Staatswald und brachte uns die Aufgaben eines Försters näher. Seit der letzte Winter sehr viel Schneebruch verursachte, der Borkenkäfer sein Unwesen treibt und das Esche sterben immer mehr zunimmt, gibt es im Wald allerhand zu tun. Der Förster muss alles im Blick haben. Schließlich geht es um die Zukunft seines Waldes, aber auch um den Schutz der Menschen, die den Wald nutzen. Droht zum Beispiel ein Baum umzustürzen, vielleicht sogar auf eine Straße, dann ist auch hier der Förster gefragt. Als wir den Hau durchquerten, machte Herr Genkinger uns auf etwas ganz besonderes aufmerksam, denn hier verbirgt sich eine letzte Flachsbarre. Zu der Zeit als in den Albgemeinden noch Flachs angebaut wurde, wurden solche Flachsbarren genutzt um den noch nassen Flachs zu trocknen. Vom Hau ging es nun weiter zum Schönen Wald, hier sind die Schäden vom letzten Winter besonders sichtbar und groß. Von hier ging es nun in die Kernzone des Biosphärengebiet, hier müssen die Wege eingehalten werden, denn wir sind sozusagen auch in einem Bannwald. In Bannwälder ist jegliche Form der Bewirtschaftung eingestellt, der Wald wird komplett sich selbst überlassen, so dass er sich -vom Menschen-ungestört zu den „Urwäldern von Morgen“ entwickeln kann. Wir kommen zur Orchideenwiese, die vom Wald umgebene Wiese ist aufgrund ihrer unterschiedlichen Geländestruktur als botanisch hochwertiger Standort einzustufen. Der Bereich weist an mehreren Stellen kleinere Vertiefungen auf, die früher zur Sandgewinnung genutzt wurden und heute einen leicht sumpfigen Charakter mit einer feuchtgebietstypischen Vegetation haben. Der überwiegende Teil der Fläche beheimatet als Magerrasen eine artenreiche Flora, zu der neben zahlreichen Orchideenarten auch andere seltene geschützte Arten wie z.B. der Frühlingsenzian gehört. Nach gut zweieinhalb Stunden erreichen wir den Burgbrunnen, hier wird nun das Lagerfeuer entfacht um die mitgebrachten Würste zu grillen und zu rasten. Nach der gemeinsamen Rast ging es dann entlang der blühenden Wiesen wieder zurück nach Böhringen. Alle sind erfüllt von dieser herrlichen, lehrreichen Tour durch den im frischen, frühlingsgrün gekleideten Wald. Unsere Batterien sind aufgeladen und die neue Arbeitswoche kann kommen. Herr Genkinger ein herzliches Dankeschön für diesen wunderschönen Gang durch Böhringens Wälder.

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Vorlesenachmittag

Am 15. Mai pünktlich um 14 Uhr trafen zehn wissbegierige Kinder zwischen 4 und 6 Jahren im Vereinsraum des SAV Böhringen ein. Gemütlich zusammengerückt saßen wir auf kuscheligen Decken und den neuen gestrickten Sitzkissen. Ein besonderer Dank für diese liebevolle Spende geht an Angelika Haubensack.
Zunächst waren die Kinder an der Reihe: Jeder durfte erzählen welche Insekten er schon kennt und was er über sie weiß. Anschließend stöberten wir in kindlicher Fachliteratur und erfuhren bereits spannende Dinge über Bienen, Schmetterlinge und Käfer.
Mit tollen Bildern und Versen schauten wir uns dann gemeinsam das Bilderbuch „Bienen – Kleine Wunder der Natur“ von Britta Teckentrup an. Einige Dinge kannten wir nun bereits, andere brachten uns in großes Staunen. Zum Beispiel, dass Bienen so viele Pollen tragen können wie sie selbst schwer sind – und dann auch noch damit zum Stock zurückfliegen.
Manche Kinder wussten schon, dass Insekten es heutzutage schwer haben zu überleben. Deshalb gilt es die Artenvielfalt besonders zu schützen. So kannten andere bereits die Blühstreifen an Ackerrändern, um neuen Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten zu schaffen. Unterschlupf und Nisthilfe zugleich bieten Insektenhotels. Die Kinder konnten an diesem Nachmittag ein Beispiel hierfür bestaunen.
Nach all dem Wissenszuwachs war es Zeit für frische Luft und Samenbomben! Jedes Kind machte sich eifrig ans Werk. Zunächst hieß es: Wasser, Samen und Erde in großen Eimern zu einer matschigen Masse vermengen. Anschließend wurde je eine Handvoll Masse genommen und mit viel Geschick und etwas Kraft das überflüssige Wasser herausgequetscht. So entstanden schwarze feuchte Erdklumpen, die zum Trocknen auf Eierkartons gelegt wurden. Nach etwa zwei Wochen sind die Samenbomben trocken und ausgehärtet. Dann können sie in die Natur geworfen oder verschenkt werden.
Nach der nass-kalten Matsch-Aktion waren alle wieder froh, sich bei Punsch und Kuchen im Vereinsraum aufwärmen zu können. Das zweite Buch handelte schließlich von der Biene Polli . Es schilderte eindrucksvoll, wie fleißig Bienen sind, wie viel sie während ihres kurzen Lebens zu tun haben und wie klar verteilt die Arbeit im Bienenvolk ist.
Etwa zwanzig Samenbomben trug jedes Kind stolz an diesem Tag nach Hause. Bald werden Sonnenblumen, Kornblumen, Dill und Ringelblumen in den Pflanztöpfen, unterm Insektenhotel an Wegrändern und wer weiß wo noch erblühen.
Es war ein toller Nachmittag mit euch!
Franzi, Jutta und Jana

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Fleggaronde-Gängles Tour

Molke- Gängle, Bronnawägle, Fritzabaura- Gängle, Strohweiler Kirchagängle……,
Geheime Wege quer durch Böhringen, Gängla, Wägla aus der Kindheit. Eine tolle Gruppe Interessierter hat sich am 14. Mai 2019 um 17.00 Uhr am Backhaus eingefunden. Der ein oder andere Papa kam mit seinen Kindern um ihnen die geheimen Wege seiner Kindheit zu zeigen. Als wir zum Molkegängle kamen, konnte jeder eine Geschichte aus der guten alten Zeit erzählen. So erzählte Elisabeth z.B. wie sie als kleines Kind mit dem Handwägale die Milchkannen in die Molke fahren und die schweren Milchkannen dann auf die Rampe hieven musste. Aber die Molke war auch der Treffpunkt der Jugendlichen. Hier konnte man Neuigkeiten austauschen und sich die Mädla und Buaba a`bissle g`nauer anschauen. Oder aber die Abkürzung zum Sportplatz über Spätheimkehrers Acker. Elisabeth Weeger, die diese etwas andere Fleggenrunde führte, konnte zu jedem Gängle oder Wägle etwas erzählen. Heute werden die ein oder anderen Gängle und Wägla noch genutzt, auch so manch Jugendlicher nutzt diese Schleichwege heute wieder-wird man dort doch nicht gleich gesehen oder erwischt. Nach ca.2 Stunden führte das letzte Gängle direkt ins warme Backhaus. Hier wurde morgens fleißig gebacken und eingeheizt für die Fleggawanderer. Bei Bauernbrot, Rahmkuchen, Seelen, Laugen und Büchsenwurst konnte man sich hier noch über alte Zeiten austauschen. Vielen Dank Elisabeth für deine Führung, allen Mitwanderern und Helfer ein herzliches Dankeschön, Euer Kommen und Eure Hilfe ist die größte Belohnung.
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Seniorenwanderung

Es gibt kein Wachstum ohne Regen, deshalb lerne auch Stürme des Lebens zu schätzen.
Etwas stürmisch, aber wunderschön. In geselliger Runde marschierten wir über die Pfundhardtshöfe nach Häringen und zurück. Das satte Grün der Wiesen und die Vielfalt der Frühlingsblüher, sowie der Wind, lassen uns nun die letzten grauen Tage vergessen.

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Maibaum-Stellen

Seinen Platz in der Welt kann der Mensch nicht immer frei bestimmen, aber er kann ihn gestalten!
Mit viele Helfern und Gästen konnten wir am 30. April 2019 einen wunderschönen Hock gestalten. Die ersten Helfer kamen um 3.00 Uhr in der Frühe zusammen um die 100 kg Mehl zu leckeren Laugenweckla zu verarbeiten und auf dem Rathausplatz rauchte schon der Smoker. Bestückt mit 20 kg gut mariniertem, regionalem Schweinefleisch. Stunde um Stunde kamen weitere Helfer dazu um alles für einen gemütlichen Maibaum Hock vorzubereiten. Nur die liebe, gute Sonne lies sich nicht blicken. Ab 16.00 Uhr standen wir bei kühlem Aprilwetter vor dem Rathaus und warteten auf unsere Kindergartenkinder, die für dieses Jahr, nach langer Zeit ihr Kommen angekündigt hatten. Oh je, wird überhaupt jemand kommen und unsere Mühe belohnen? Und dann, pünktlich mit unseren Riesenkinder vom Kindi, kam auch die Sonne. 15 Kinder und ihre Erzeherinnen führten einen wunderschönen, ländlichen Tanz vor, der die Gäste mitriss und zum Schunkeln und in die Hände klatschen animierte. Und dann welche Freude sangen unsere Kinder mit unserer Schwester Marie-Luise zusammen vom Maikäfer Hugo. Franziska Röhm stellte anschließend noch ein Projekt der Familien und Jugendgruppe vor. Hierbei geht es um ein Naturprojekt, das über das ganze Jahr an verschiedenen Terminen Thema sein wird. Am Maibaum Hock stellten die Kinder Samenbomben her, die sie dann mit nach Hause nehmen konnten und an irgendeiner Stelle auswerfen durften, um dort dann neue Blumen für die Insekten und Bienen wachsen zu lassen. So beschäftigt verging die Zeit ruckzuck und schon kam die Freiwillige Feuerwehr mit dem Maibaum, dieser wurde nun in Gemeinschaft mit bunten Bändern geschmückt und von den Feuerwehrmänner anschließend aufgestellt. Gemeinsam wurde bis in die Nacht hinein gefeiert. Für diesen wunderschönen Hock, der so kalt und nass begann bedanken wir uns bei allen, die dazu beigetragen haben. Besonderen Dank gilt den Kindern, die die Sonne mitgebracht haben.

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Passionsweg Grafenberg

“Wer ankommen will, muss sich irgendwann auf den Weg machen“

Wir haben uns am 18.April 2019, gemeinsam auf den Grafenberger Passionsweg gemacht. Ein unvergesslicher Nachmittag, der viele wunderschöne Eindrücke hinterlassen hat. Liebevoll ist der Weg durch den Ort, über den Grafenberg zur historischen Kelter gestaltet. Unseren ganz besonderen Dank an Herrn Fischer, der uns die letzten Tage Jesus, auf Erden, so anschaulich näher brachte. Nach unserer Wanderung quer durch Grafenberg, durften wir bei Familie Bauder Team im Carport zum Kaffee trinken Platz nehmen. Eine ganz super, tolle Idee. So konnten wir gemeinsam bei leckerem selbst gebackenem Hefezopf u. Marmorkuchen, sowie auch Kaltgetränken uns über den Passionsweg austauschen. Dieses Angebot ist ein Ehrenamt der Fam. Bauder und basiert auf Spendenbasis. Die Spende kommt der Kirche zu gute. Auch die Führung des Passionsweges ist ein Ehrenamt und erfolgt auf Spendenbasis, diese Spende kommt Straßenkindern in Bulgarien zu gute.
Der Grafenberger Passionsweg findet alle 2 Jahre statt, ein lohnenswerter Weg.

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